Gestern war ein guter Tag, es lief alles wunschgemäß und das ging heute auch so weiter. Im Grunde genommen ist das schön wenn alles so gut läuft. Ich war schon am Überlegen wie ich nicht übertreibe. wie ich mich unter Kontrolle bekomme. Denn nichts ist gefährlicher, als wenn ich mich gut fühle, frei nach dem Motto: „Mir gehört die Welt – was soll schon passieren“ Dann gehe ich auch viel zu fahrlässig mit meinen Kraftreserven um. Ich teile sie mir nicht ein. Inzwischen habe ich gelernt diesen positiven Lauf so lange wie möglich auszukosten.
Aber kaum hatte ich die Uni verlassen, riss meine Fahrradkette. Ich hatte noch 5 Km vor mir. Irgendwie hat es mich nicht erschüttert, das mein Rad kaputt war. Ich nahm es und wußte in ca. 1 Stunde bin ich beim Fahrradservice am Hauptbahnhof. Genau genommen hatte ich ja doch wieder Glück gehabt. Die Kette ist auf keiner Strasse die ich überqueren muß, an keiner Ampel, auch nicht im Kreisel und vor allen in keiner Kurve und ohne Radfahrer in meiner Nähe passiert. Es hätte ja richtig schlimm ausgehen können. Nach nur 4 Stunden war mein Rad schon wieder repariert.