Gestern war ein seltsamer Tag, eine aneinandereihung von negativen Kleinigkeiten. Es war ein schlechter Tag. Zum Glück ist nichts schlimmes passiert. Aber auch unbedeutendes kann Nervig sein wenn es mit einen negativen Touch verbunden ist. In den letzten Wochen war es mir so Gut ergangen, das mir schon klar war. Irgendwann wird so ein Tag kommen. Ein Tag an dem ich mich nicht oben auf dem Berg sondern im Tal befinde.
Diese Tage wird es immer wieder geben. Darum ist es das beste sie als Normalität zu betrachten. Dumm nur das es mir an dem Tage auch Gesundheitlich nicht gut ging. Mir blieben also nur Selbstgespräche in denen mein Blick ständig nach vorn ging. Der Glaube an Besserung.
Doch wie ist es überhaupt wenn es einen nicht gut geht? Wem kann man es erzählen ohne unangenehm aufzufallen? Eigentlich nur dem Lebenspartner. Es ist die einzige Person die das richtig einstufen kann. Nur diese Bezugsperson weiß das man nicht die Mitleidsmasche fahren will sondern sich einfach nur mal etwas von der Seele reden will. Wer will schon ständig etwas über Krankheiten hören, wie glaubwürdig ist man wenn man des öfteren über die eigenen Gesundheitlichen Schwierigkeiten spricht?
Es hilft nichts – da muß man allein durch. Bei mir ist es so das über dieses Berg und Tal Gefühl fast gar nicht mehr gesprochen wird. Ansonsten wird je nach Schwere und Bedeutung darüber von mir entschieden ob es jemand erfährt oder nicht