Speakstaff

Vor kurzen wurde ich von der Projektseite Speakstaff angeschrieben, ob sie nicht einen meiner Beiträge vertonen dürften.

Nur welcher sollte es sein? Meine Wahl fiel auf einen Dreiteiler aus dem Jahr 2011. (4.7.11 – 6.7.11)Alternativ könnte ich diese 3 etwas umschreiben und einen neuen Artikel daraus machen. Da er etwas länger wird, wäre er als Wochenendlektüre geeignet. Dementsprechend wird er am Samstag erscheinen, dachte ich mir. Aber manchmal gelingt nicht alles so wie man es möchte.

Auch wenn der Blog zu 90 Prozent von Beiträgen aus meinen Leben stammt, dieser sensible Bereich fällt mir schwer. Erlebnisse aus der ersten Zeit  nach dem Unfall,  wiederzugeben haben jedesmal wenn ich es versuche, diverse Anfälle zur Folge. Da mein Hang zum Perfektionismus stark ausgeprägt ist, werde ich es natürlich immer wieder versuchen besagte Zeit zu beschreiben. Aber es werden wohl noch einige Versuche stattfinden müssen, bis mir diese Zeilen gelingen. Dementsprechend ist auch mein Projekt „Buch“ auf Eis. Nicht aufgegeben – nur verschoben.

Das Gehen habe ich wieder gelernt,. das Sprechen und auch, das Denken wurde auch immer etwas verbessert. Irgendwann wird auch die perfekte Aufarbeitung der direkten Erlebnisse um den Unfall herum gelingen.

Es geht natürlich weiter

Auch wenn der Schreck noch groß bei mir ist.

sonne-regen

Aufhören wäre die falsche Reaktion. Ich werde kämpfen. Kämpfen für den Erhalt des Blogs, vor allen für eine attraktive Gestaltung der Beiträge.  Es ist fast so  als wenn aus einen Gewitterregen, Sonne werden soll.  Auch in Zukunft wird es Bilder geben. Etwas anders, wahrscheinlich nur noch Gifs und von mir gemachte Fotografien, die in den seltensten Fällen mit dem aktuellen Artikel zusammenhängen.

Es geht auf jedenfall weiter

Fußball 22/15 – 24/15

In der letzten Woche stand für mich die erste Sitzung im Landesvorstand auf dem Plan. Ihr hatte ich dem Vorzug gegeben. Es fiel mir auch nicht schwer, denn meine Leistungen in den Wochen zuvor waren nicht besonders, es war zwar so das es immer etwas besser wurde, der große Durchbruch fehlte aber noch.

Gestern hatte ich erst einmal den Spruch eines Mitspielers zu verdauen.

„Heute sind wir 8 Mann. Wenn Andy dabei ist, sind wir aber doch so, als wären wir nur so siebt“

Das saß. Dieser Ausspruch geisterte den ganzen Abend durch meinen Kopf. Schon nach 5 Minuten war mir nach Pause machen zumute, kurz danach fehlte mir jegliche Luft, es schien mir so als würde meine Lunge reißen. Doch egal wie ich mich gefühlt habe, es gab nur eines für mich. Weiter machen, laufen und wenn möglich auch ein Tor schießen. Das hieß über 70 Minuten lang Kämpfen, denn jeder Schritt, jede Minute war Gestern Kampf.

Eines kam für mich überhaupt nicht in Frage. Aufhören. Dementsprechend hoch war mein Laufpensum, denn meine Mitspieler konnten mich immer anspielen.

Legt man die Aussage des Kollegen zugrunde, hat meine Mannschaft 0:1 verloren. Doch ich habe nun mal mitgespielt, und so hieß es am Ende 3:1 für meine Mannschaft. Manchmal gibt es Tage, da gelingt alles. So war es Gestern bei mir, alle 3 Treffer wurden von mir erzielt

Wehmut? oder Weisheiten LXXX

Die Politik lässt mich nicht los. Nach über 20 Jahren in den vorderen Reihen ist es aber hoffentlich nachvollziehbar. Immerhin – der Abnabelungsprozess ist in vollen Gange. Eigentlich ist die Trennung schon abgeschlossen.  Vor kurzen  bekam Bremen einen neuen Bürgermeister. Eine Mischung aus Freude und Wehmut war für mich schon dabei.

„Ja, damals haben wir zusammen angefangen!“

Damit war der Teil Wehmut allerdings auch schon vorbei, denn dann folgte nur noch ein positiver Rückblick auf die Zeit .

 

Bis zu einen gewissen Punkt verliefen unsere politischen Wege gemeinsam.  Doch Mitte der 90-er  trennten sich unsere Erfolgswege. Seine  Weiterentwicklung verlief in der bezahlten Politik, während sich meine Aktivitäten im nichtbzahlten ehrenamtlichen Engagement befanden.

Heute ist meine Einstellung ganz einfach. Jeder hat das geschafft, was im Rahmen seiner gesundheitlichen Voraussetzungen möglich war oder ist..  Böse oder traurig das aus mir kein bezahlter Politiker geworden ist? Nein!  das bin ich nicht. Vereins- und IG Vorsitzender (vgl.Bezirksvorsitzender)bei den Kleingärtnern, das ist mehr als was ich je für möglich gehalten hätte. Genauso dürfte es meinen Freund und Mitstreiter ergehen, nur das aus ihm der Bürgermeister geworden ist.

Wir haben jeder für sich die Gesundheit und die Familie in den Vordergrund gestellt.

So wie es aussieht – sind wir beide Glücklich  und Zufrieden.

Genau, das ist es im Leben worauf es ankommt. Jeder sollte auf sich schauen und das was für ihn möglich ist – dann kann man einiges erreichen.