Fußball 17/16 Teil 1

Diesmal ist es kein gewöhnlicher Bericht über mein Donnerstags Fußball, deswegen fällt er auch länger aus und benötigt auch mehr Zeit.

Bei der heutigen Jugend setzt sich immer mehr eine seltsame Denkweise gegenüber älteren durch.  So zumindest ist es mir jetzt schon einige Male passiert. Gemeint sind damit hauptsächlich die unter 30-jährigen, denn ihnen scheint die Welt zu gehören. Sie wissen und können alles, vor allen über können sie über andere urteilen. Darum ist der folgende Artikel zweigeteilt. Einmal aus der Sicht der jungen Erwachsenen und dann die Realität.

„Oh – das kann doch nicht wahr sein, da spielem 10 ältere Herren Fußball. Genau genommen sind  es Neun, denn einer von ihnen ist bestimmt unter 50 Jahre, so läuft der auf jedenfall. Die anderen sind über dem Verfallsdatum bzw. schon überfällig. Es ist eine Mischung aus Bewegen und laufen.  Ach du Schande, da lassen die sich sich doch zwei Tore von dem einschenken, der am wenigsten läuft und wenn dann bewegt er sich scheinbar planlos durch die Gegend.  Doch –  Respekt! ganz so planlos scheint es doch nicht zu sein.

„Fantastisch, der hält sogar den auf Trab, der das ganze Spiel der gegnerischen Mannschaft lenkt und einer der schnellsten ist.  Ansonsten könnte der einbeininige, denn der macht ja alles nur mit dem rechten Bein, auch schon zum Bier gehen so wenig und langsam wie der läuft,  obwohl?  Im richtigen Moment ist er da wo man stehen muß um Tore zu schiessen. “

Das ist mal eine andere nicht ganz objektive Sichtweise. Morgen kommt dann meine Wirklichkeit

zwei Tage

Was genau auf mich Heute noch zukommt – Schwer zu sagen.  Auf jedenfall habe ich Heute wieder versucht zu arbeiten. So langsam gelingt es mir wieder zur Normalität zurück zu kehren. (Genaueres morgen oder Freitag) Zwei Tage krank Zuhause, das reicht mir. Da wo andere sich gleich für mehrere Wochen krank schreiben lassen, reichen mir zwei Tage.

Warum nicht?

Oft genug stellt sich für einen die Frage: „Soll ich das machen? soll ich ein Risiko eingehen?“

Meine Devise ist offensiv.  In beiden Fällen würde meine Antwort fast immer JA heißen.  Es ist eine Leichtigkeit zu mauern, nichts zu unternehmen, still abzuwarten was kommt.  Aktiv nach vorne sehen ist immer mit etwas Risiko verbunden. Es könnte auch mal etwas schief gehen, ganz einfach weil nicht immer alles gelingen kann.  Aber warum nicht etwas versuchen, etwas wagen. Allein wenn ich an mein Leben denke fallen mir unzählige Beispiele zugunsten von „Warum nicht?“ ein.

Zum ersten mal stellte sich für mich die Frage als ich noch im Bett lag weil Laufen nicht möglich wahr. Der Rollstuhl war die Pflegeleichte Lösung, aber eine Lösung die mich nicht voran gebracht hätte. Nach endlosen Diskussionen mit meiner Krankengymnastin, einigten wir uns darauf die Krücke zu nehmen. „Warum nicht, was soll schief gehen? Natürlich wird alles Gut“ So folgten noch  etliche Aussprüche, der letzte Heute morgen:

„Warum soll nicht alles beim Fußball gut gehen? “

Es ist eine berechtigte Frage denn ganz ausgestanden sind die Rippenprobleme noch nicht. Aber Glaube kann Berge versetzen.  Deswegen bin ich fest davon überzeugt alles unbeschadet überstehen zu können.

Wiederholungen

Für den heutigen Tag  schwebte mir ein Titel und Eingangssatz vor den es schon einmal gegeben hatte.  Der Beitrag sollte meinen Gemütszustand wiederspiegeln. So wie man unglücklichr Momente registriert, vor allen feststellt das sie sich viel zu oft wiederholen, so gibt es aber auch das Gegenteil. Die glücklichen Momente, in denen vieles so ist wie man es sich wünscht. Das sind die Tage an denen mir Wiederholungen gefallen.

Das Leben ist einzigartig, jeder hat sein eigenes und kann es individuell für sich gestalten.  Aber alle Leben haben eines gemeinsam:  Wiederholungen

Die Kunst des Lebens besteht darin Negatives nicht zu wiederholen sondern zu vermeiden.

glücklich

Mein Positives Gefühl von Heute kann allerdings nicht oft genug wiederholt werden

UEFA Delegierte

Am Wochenende stimmte einfach alles. Es fing Freitag mittag an und setzte sich bis Sonntag so weiter fort. Die Basis war aber der Freitag nachmittag.  Meine Frau und ich trafen uns mit unserer Sitznachbarin vom Weserstadion.  Wir wollten unsere Dauerkarten umschreiben lassen.Aus der Zeit, als wir noch im heutigen VIP Bereich saßen, sind uns viele Freunde erhalten geblieben. Doch mit dem Umbau verloren wir unsere Top Plätze und den direkten Kontakt zu einigen Werder Freunden.

DauerkarteDurch Zufall erfuhren wir das im dortigen Sitzplatzbereich immer ein paar Plätze frei sind. Das war Freitag unser stärkstes  Argument auf der Werder Geschäftsstelle, damit wir unsere Karten tauschen können. Jetzt sitzen wir zwei Reihen höher und noch mehr zur Mitte, direkt unter unseren Freunden. Unsere neuen Plätze waren für Delegierte der UEFA reserviert und werden sonst von den Angestellten der Geschäftsstelle benutzt.

uefaDoch wir gaben an dem Nachmittag alles, wir warfen all unsere Überzeugungskraft in die Waagschale. Wir ließen uns auch nicht durch eine ablehnende Haltung aus der Ruhe bringen. Erst als der Leiter der Geschäftsstelle mit einbezogen wurde und mit dem Hinweis, das die UEFA Delegierten auf unseren alten Plätzen sitzen könnten, haben wir uns durchgesetzt. So könnte der Tag auch unter dem Motto stehen.

Wer aufgibt, hat verloren – kämpfe mit allen Mitteln bis Du Dein Ziel erreicht hast, wenn es sein muß auch gegen        übermächtige Gegner.

In unseren Fall waren es die organisatorischen Vorgaben des DFB und der UEFA.

35

Morgen sind wir schon 35 Jahre zusammen.  Ein Grund zum Feiern.

Wohin uns der Weg morgen führt , das werden wir spontan entscheiden. Es ist alles möglich.

Angefangen hat alles in der Schweiz, genau genommen in dem Grenzort Diessenhofen.  Es war schon ein merkwürdiges zusammenkommen.  Zum erstenmal gesehen,  haben wir uns am     14. Mai , wegen des damaligen Feiertags (17. Juni) haben wiir unser erstes Date, das wir irgendwann mitte Juni abgemacht hatten, auf den 18. Juni, verschoben.

Nun sind aus unseren ersten Treffen schon 35 Jahre Zweisamkeit geworden.

Verantwortung

In dieser Woche herrscht bei meiner Rippe ein ständiges Auf und Ab.  Mal ist der Schmerz akzeptabel, fast so als ob alles wieder gut sei, mal ist der Schmerz ziemlich intensiv.  Am leichtesten wäre der Weg zum Arzt für mich. Nach ein paar Belehrungen, wie „Fußball in dem Alter“  usw. würde er mich wahrscheinlich für 14 Tage Krank  schreiben, mit der Option auf eine weitere Woche.

Doch was ist mit meinen Verein? Was ist mit der Arbeit? Für beide besteht eine gewisse Mitverantwortung bei mir.  Normalerweise hat die Gesundheit absoluten Vorrang, und auch hier verhält es sich nicht anders. Doch außer der Krankschreibung und den Mahnungen wird vom Arzt keine Hilfe kommmen können.  Wenn meine letzte Rippenprellung  auch schon fast 30 her ist, am menschlichen Körper hat sich nichts geändert. Einer Rippenprellung stehen Mediziner auch Heute machtlos gegenüber. Man muß warten.

Da kann ich auch Verantwortung übernehmen und auf der Arbeit helfen sowie im Verein präsent zu sein.

Fußball 14/16 – 16/16

Der letzte Eintrag stammt aus dem April.  Feiertag, Landesvorstand und Spielausfall. Soviel Spielausfälle hat es schon lange nicht mehr gegeben.

Alle drei Fußball nachmittage hatten eins gemeinsam. Mir sind Tore gelungen. Die Leistung war noch nicht so wie es sein soll, aber die Hoffnung auf Besserung bleibt.

In der letzten Woche hat mich ein Schuß unglücklich an der linken Brust getroffen. Rechts ist mir das schon einige male passiert. Einmal Schütteln und Luft holen,  dann  schon  alles wieder bestens..   Doch die Auswirkungen links sind extremer. Zum Glück ist es kein Rippenbruch, eine Rippenprellung ist es auf jedenfall. Wie lange sie noch anhält? Schwer zu sagen. Blaue Flecken sind schon einmal da.