Fußball 2/17

Gestern war es nicht leicht, wir mussten durch spielen, dadurch das etliche fehlten, gab es kaum Zeit um eine Pause zu machen.

Bei mir kam noch erschwerend dazu das ich mir meinen neuen Schuhe vom letzten Jahr angezogen habe. Gut, man soll nicht alles verteufeln was beim ersten mal schief gegangen war – aber bisher waren meine teuren Hallenschuhe nicht gerade erfolgreich. Bei den ersten Spielen im alten Jahr war mein Stand so schlecht das ich Mühe hatte mich auf den Beinen zu halten. Bei einen weiteren Versuch kamen diverse Stürze dazu, es gab also genügend Gründe diese Schuhe aus zu sortieren.

Und doch habe ich es Gestern riskiert und mein Mut wurde belohnt. Gewonnen oder verloren, ist für mich unwichtig.

Die Schuhe saßen richtig, passten genau und waren so wie ich sie mir beim Kauf vorgestellt hatte. Ein Volltreffer!

Letzte Tage?

Die letzten Tage waren nicht die besten für mich. Sie waren wieder einmal von Kopfschmerzen geprägt. Doch diesmal waren die Schmerzen anders. Seit Samstag war direkt unter meiner Plastik-Platte, genau dort wo sich mein Vakuum befindet, ein Dröhnen und Drücken das mir sogar die Freude am PC verdorben hat.

Doch keine Angst! Die Zeit der großen Sorge um meinen Gesundheitszustand ist vorbei. Die Worte des Radiologen, vor 10 Jahren, sind zwar noch im Gedächtnis der mich als Wunder gesehen hat  das noch am Leben ist  und mir das Gefühl vermittelt hat, das meine letzten Tage anstehen – haben  keine Bedeutung mehr für mich. Für mich zählen die Sätze meiner Oberärzte bzw. des Chefarztes von damals. Sie haben mir ein vollkommen normales Leben voraus gesagt. Das war zwar etwas gemogelt aber die Tendenz war eindeutig Positiv. Nur das zählt

Heute, 49 Jahre später, ergeben die Worte des Oberarztes der sich am meisten mit mir beschäftigt hat, einen Sinn.

„Es ist alles Gut bei Dir, du kannst mit der Platte auch Neunzig Jahre alt werden – das ist kein Problem für Dich.“

Dann kam der Teil den ich schon fast vergessen oder ignoriert hatte

„Deine Platte sollte spätestens nach zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren ausgewechselt werden. Wir wissen nicht wie lange die Pumpe darunter hält, je länger sie im Kopf bleibt umso anfälliger wird sie.“

Am Sonntag fiel es mir wieder ein und mir wurde das erste Mal die Bedeutung seiner Worte klar. Je nach dem wie Groß meine körperliche oder Geistige Belastung ist, wird dieser Zustand wieder eintreten.

Deswegen war meine Entscheidung mit der Garten und Vereinstätigkeit aufzuhören richtig. Theoretisch dürfte ich auch kein Fußball mehr spielen, aber das ist ja nur körperliche Belastung, die Geistige hat mehr Folgen.

Zusammen gefasst gibt es keinen Grund zur Sorge sondern nur Gründe um zuversichtlich, voller Freude, nach vorne zu sehen.

 

Fußball 1/17

Seit gestern Abend schwebe ich auf Wolke 7

Es war Grandios, nicht meine Leistung aber das ganze Spiel. Es gab nicht einen Moment der körperlich oder Geistigen Schwäche, nicht einen Sturz, es verlief alles ohne Probleme. Zum Schluss stimmte sogar die Leistung. Das erste Mal seit vielen Wochen das alles einwandfrei gewesen ist. Dieses Hochgefühl das mich gerade umgibt lässt sich nur schwer beschreiben, es ist einfach ein Traum.

Sorgen

Eigentlich müsste mein Gesicht vollkommen faltig aussehen, so groß sind meine Sorgen um meinen Fußball, dazu kommt noch die innere Zerrissenheit ob ich spielen soll oder nicht. Ja – eine Portion Angst ist schon dabei wenn ich an heute Abend denke. Vielleicht passiert wieder etwas nur diesmal folgenschwerer!

Aber nach langen inneren Kämpfen gibt es nur eines. Es wird Fußball gespielt, es wird nur Positiv gedacht, es gibt gar keine andere Möglichkeit – es wird gut ausgehen.

Als es in den siebzigern darum ging mich weiter zu entwickeln und auch Meilenschritte zu machen, gab es nie das Gefühl „auf sicher zu gehen“ Es gab nur eines und das eigentlich täglich denn so viele Hürden mussten von mir bewältigt werden

Augen zu und durch – kämpfen ohne darüber nach zu denken, einzig das Ziel vor Augen zu haben. Es gab nur den Blick nach vorne für Sorgen war kein Platz. So gesehen kann ich über das erreichte Glücklich sein und auch Glücklich darüber das ich es auch soweit gebracht habe mir Gedanken darüber zu machen ich das Risiko eingehe und kämpfe oder mein augenblicklicher Stand mir reicht. Das ist  schon fast Luxus. So eine gute Ausgangslage gab es nicht immer für mich

Eisglätte

Es gibt da Tage vor denen es mir graut. Gestern war mal wieder so einer, denn es war sonnig und lud zu einen Spaziergang ein. So groß meine Lust auf einen Spaziergang auch war, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Es schlugen also zwei Seelen in mir. Die eine wollte raus, die andere Zuhause bleiben. Wir entschieden uns für die richtige  Variante – den Spaziergang.

Der einzige Haken an der Sache war mein Kreuz. Mir war von Anfang an klar, das es eine schmerzhafte Angelegenheit war, ein Spaziergang im Schnee war besser als nur Zuhause. Meine Frau hatte es mir noch in Aussicht gestellt darauf zu verzichten, doch mein Entschluss stand . Leichter Schnee und Eisglätte begleiteten uns den ganzen Weg, es war nicht gerade leicht, denn keiner von uns wollte stürzen. Es war einer dieser Tage an denen mir aufgezeigt wurde, das mein linkes Bein nur bedingt funktionsfähig ist.

Und doch habe ich das Risiko nicht gescheut, bin einige Male über meinen eigenen Schatten gesprungen um am Ende Bestätigung und Freude zu ernten. Eine alte Weisheit hatte sich wieder einmal bestätigt.

Nur wer sich Quält, der wird Erfolg ernten

3 Tage

Es waren nicht ganz so viele Beiträge die in den letzten Wochen von mir geschrieben worden sind. Umso schöner war es das mir Anfang der Woche genügend Stoff für ausführliche Artikel durch den Kopf ging. Doch nichts ging mehr Mein Blog war weg!

Was war passiert. 1&1 hatte von mir eine Kündigung für einen Zusatz dienst bekommen. Worauf hin sie gleich einige entscheidende Teile des Blogs mit heraus genommen haben. In diesen Tagen ist mir erst aufgefallen welche Bedeutung der Blog für mich hat. Es fehlte doch etwas. Mir ging ständig diese eine Frage durch den Kopf.

„Was ist mit den Menschen diie den Blog lesen um neue Motivation daraus zu schöpfen?“

Acht Jahre Arbeit – einfach weg – Nein das durfte nicht sein. 8 Jahre mühevolles Beschreiben meines Lebens, immer wieder meine Krankheit als Beispiel erwähnen, was nicht gerade leicht war und teilweise enorme Kräfte gekostet hat. Und das nur um Gleichgesinnten zu Helfen – alles, einfach weg? Das war ein Horror Szenario.

Doch es hat auch etwas Gutes gehabt. Mir wurde klar wie wichtig der Blog für mich ist und das er Teil meines Lebens ist. Das für mich dieser Satz „Und das nur um….“ nicht zählt. Sondern wie gut und richtig es ist anderen Menschen zu Helfen. Ja – mir würde etwas fehlen.

. Seit Heute ist er wieder da. Es war ein längeres und intensives Gespräch mit der Hotline von 1&1 – aber es hat sich gelohnt. Ich habe mich gewehrt und lasse mir nichts gefallen, sondern kämpfe für mein Recht, was nicht nur für mich galt sondern auch ein Kampf für alle Leser war.

Alpträume

Noch eine Nacht, dann ist der Spuk vorbei. Vor ein paar Monaten fiel mir auf das ich hin und wieder schlecht schlafe, und dabei nur negatives erlebe. Irgendwann registrierte ich das diese Tage immer  immer kurz vor Vollmond waren. Etwas später fiel mir auf das meine Träume extrem Negativ waren in diesen Nächten. Doch mir fehlte ein Mittel um das abzuwenden. Meine Gute Laune wollte ich beibehalten und mir den Tag nicht durch so wirre Träume verderben lassen. Es könnte ja sein, das sich diese Träme auch auf die Stimmung am Tage auswirken.

NEIN ! Das soll nicht sein.

So sind meine Nächte im Augenblick ein Wechselbad der Gefühle. Sobald es wieder kritisch wird in meinen Träumen und ich dadurch kurz wach werde, versuche ich dagegen zu steuern. Irgend etwas Positives, egal was Hauptsache Gute Gedanken. Da wird sogar der schlechteste Fußball schön gedacht sowie vieles mehr solange es einen positiven Charakter hat

Negatives Gedankengut soll bei mir keine Chance bekommen

 

Vorzeichen

Den ein oder anderen mag meine Vorgehensweise vielleicht etwas zu optimistisch sein. Ich sehe das anders. 2016 ist vorbei und jetzt beginnt ein Neues Jahr, ein Jahr das einfach GUT wird. Obwohl die Vorzeichen bei mir alles andere als „Gut“ aussehen.

67 war mein Unfall

77 war der bisher größte Tiefpunkt in meinen Leben

87 hatte ich zwei heftige Fahrradstürze und zwei Knochenbrüche

97 war der große Zusammenbruch, beim Fußbal,  der mich mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt hat

07 war einfach ein schlechtes Jahr, in dem noch die Erlebnisse des Vorjahres verarbeitet werden mussten. Zusammenbruch und Kreuzbandriss sowie Schlüsselbeinbruch das hinterließ schon Spuren

Und nun haben wir wieder eine 7 am Ende. Nimmt man die Ereignisse der letzten Jahrzehnte als Zeichen für dieses Jahr, dann wird es nicht so amüsant für mich. Doch anstatt an böse Vorzeichen zu glauben, zählt für mich nur eines. Nichts ist ewig – jedes Blatt dreht sich mal. Und deswegen wird sich mein Optimismus auch durchsetzen.

Bilanz 2016-2

Gestern war der Anfang. Heute geht es weiter.

Im letzten Jahr hat sich die Auswertung der Statistik zahlen geändert. Auf einmal waren es 70% weniger Besucher auf meiner Seite, das war heftig und für mich ein Dämpfer. Bei genauerer Betrachtung stellte sich aber heraus, das die Seitenzugriffe der vielen Suchmaschinen  heraus gestrichen worden sind. So liegen mir jetzt realistische Werte vor. Ergebnisse die nicht geschönt worden sind, die verlässlich sind..

Zum Ende des Jahres fiel es mir nicht immer leicht alles Positiv zu sehen.  Doch nun, mit dem Jahresanfang, ist wieder alles GUT. Für 2017 gibt es nur eine Devise. Zuversichtlich nach vorne sehen und dabei immer einen Hauch Sonne im Herzen haben