Ungewiss

Im Augenblick geht es mir gut. Das ist  ein schönes Gefühl, denn es kommt nicht so oft vor in letzter Zeit, das ich absolut zufrieden bin. Zufrieden? Nein nicht ganz. Über meinen Körper kann ich nicht klagen. Es sind die ganz normalen Alterserscheinungen die ich durchmache. Das ergeht jeden so ab einen gewissen Alter. Die Probleme mit meinen Kopf halten sich in Grenzen. Es geht mal wieder um die Rente.

Im Januar sollte sie aufgrund des neuen Gesetzes beantragt werden. Dann kam der Rippenbruch, der Termin beim Arzt verzögerte sich und jetzt ist das Übel groß

Immerhin bin ich schon beim medizinischen Dienst der BfA angekommen.  Doch dort ist ein Rückstau der so noch nie vorgekommen ist. Jetzt ist Geduld und Warten angesagt. Als mich Heute die Fachbereichssekretärin ansprach, konnte ich nur sagen. „Bei mir ist alles ungewiss! so ergeht es mir jeden Tag aufs gleiche. Immer wieder warte ich auf Post von der BfA das man mich zu einen Termin für eine Untersuchung beim Med. Dienst bestellt. Das wäre wieder ein Schritt Richtung Rente. Aber das dauert. Bis dahin bleibt mir nichts anderes übrig als all meine Kräfte zusammen zu halten. Vor allen aber die Ungewissheit zu  ignorieren

Dauerkarten

Es ist wieder soweit. Der Kauf unserer Dauerkarte für Werder Bremen steht an.

Es ist schon die 35. Verlängerung unserer Dauerkarte. Was anfangs nur  aufgrund der Überredungskünste einer Arbeitskollegin zustande gekommen  ist, da ihr Mann die Kartenvorverkaufsstelle bei Werder, geleitet hat, wurden sie von uns uns schnell als  Selbstverständlichkeit für uns, die wir im Mai gerne verlängerten. Diese Jahreskarten entwickelten sich zu einen festen Bestandteil unseres Lebens.

In den ganzen Jahren haben wir viel  Negatives durchmachen müssen. Aber zum Glück noch mehr Positives. Das wovon andere namhafte Vereine träumen  haben wir hautnah erleben  dürfen.

Entstanden ist es aber nicht nur durch besagte Kollegin. Vielmehr war es der Mut  etwas verändern zu  wollen. Weg aus unserer heiß geliebten Ostkurve, die damals nur aus Stehplätzen bestand. An Regen Tagen war sie nur bedingt zu genießen, denn  die Erkältung folgte fast immer auf dem Fuße. So  nahmen wir  unseren ganzen Mut und wechselten auf die Nordgerade zu den „Spießern“.

Doch es waren keine „Spießer“ oder arrogante Werder – Fans. Es waren Menschen so wie wir. Dementsprechend haben wir uns schnell wohl gefühlt

Unser Mut von 1985 hat sich schon mehrfach ausgezahlt. Damit  hat sich der  Spruch

„Nur wer wagt – der gewinnt“

bestätigt. Dieser Hang zur Veränderung, zum Wagnis etwas neues machen zu wollen, hat sich über die Jahre hinweg bewährt.