Im Augenblick verläuft fast jeder Montag Morgen nach dem gleichen Muster. Der Wecker klingelt um kurz vor sieben und meine einzigen Gedanken sind: Liegen bleiben und weiter schlafen – das wäre schön. Als Rentner wäre das kein Problem.
Dieses Gefühl bleibt den ganzen Montag Vormittag. Anfangs erschien es mir wie ein Spaß oder ein kleiner Teufel der mich zum Rentendasein bewegen wollte. Inzwischen ist es schon normalität geworden. Am Mittwoch ist es schon besser und am Donnerstag ist dieses Denken ganz verschwunden. Aber der Montag bleibt. Doch so langsam fängt es an mich zu stören. Deswegen habe ich Heute versucht dagegen zu steuern.
„Sei froh das du aufstehen kannst, sei froh das du einen Job hast hast, sei froh das du nicht früher aufstehen mußt.“
Solche und ähnliche Gedanken gingen mir minutenlang durch den Kopf. Nachdem mir so langsam bewußt wurde, was für ein Glückspilz ich bin, fiel mir das aufstehen doch leichter.
Diese Maßnahme wird von mir solange angewandt bis mir das aufstehen am Montagmorgen leichter fällt. Mit dieser Art des positiven Denkens ist eine gute Möglichkeit um negativen Gedanken entgegen zu steuern. Mir ist es bisher oft gelungen, warum nicht auch am Montagmorgen erfolgreich sein?