Zur Person

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Die unten aufgeführte Beschreibung meiner Person entspricht zwar den Tatsachen, sie kann allerdings nicht unkommentiert stehen bleiben. Doch gerade an ihr kann man eine Weiterentwicklung sehen. Denn jeder neue Tag bedeutet Neues Lernen. Genau aus diesen Grund bleibt es so, wie es damals von mir geschrieben wurde.

Mit dem Jahrgang 56 gehört man schon fast zum alten Eisen. Das dieses Gefühl bei mir nur am Montag Morgen aufkommt kann man noch ausführlich lesen. Nach all dem erlebten ist es eine Freude, diese Ereignisse auch die  negativen, vor allen jedoch die Positiven Erlebnisse zu teilen.    

So würde meine Einführung Heute aussehen, und fettgedruckt sah es im März 2009 aus.

Ich bin 52 Jahre alt und lebe in Bremen, und arbeite an der Uni Bremen. Seid 1983 bin ich verheiratet. Eigentlich ist alles ganz normal bei mir Aber dadurch das ich Schwerbehindert bin ist es doch etwas anders bei mir. Meine Freizeit Aktivitäten sind Politik, Fußball, Sport und natürlich Computer bzw. Internet  Dazu kommt unser Kleingarten. Ich handel nach dem Motto:Genieße jeden Tag

Ich bin linksseitig gelähmt und mußte im Laufe eines halben Jahres fünf Kopf-Operationen über mich ergehen lassen. 

Die Ärzte waren sich nicht einig ob es Gehirnbluten oder ein Aneurysma war. Aber das war ja auch 1967.Damals lag ich 33 Tage im Koma, während der Zeit wurde mir ein Teil der Schädeldecke entfernt. Später bekam ich, aufgrund einer damals revolutionären Methode, eine Plastikplatte eingesetzt. (Heute wird die Schädeldecke nur aufgeschnitten. Das herausgeschnittene Teil wird dann später wieder eingefügt)

Vor ein paar Jahren erfuhr ich dann die ganze Wahrheit über meinen Kopf. Und die war niederschmetternd. Ein Ventil befindet sich noch dort und ein Metalclip ist auch noch vorhanden. Ein Teil Gehirnmasse fehlt, und große Teile der rechten Gehirnhälfte sind defekt. (Darauf werde ich später mal eingehen) Das ist die medizinische Umschreibung dafür das mein Gehirn an der Stelle nicht mehr funktioniert.
Eigentlich waren es Voraussetzungen für ein kurzes qualvolles Leben. Dann hätten die Ärzte aber mit ihrer Prognose, die mir nur noch eine Lebenserwartung von höchstens 7 Jahren gaben, recht gehabt.
Aber ich wollte Stärke zeigen und beweisen das es auch anders geht.

Da ich mich immer durchgekämpft habe und allen Vorurteilen getrotzt habe, ist es an der Zeit etwas davon zu erzählen um aufzuzeigen was jeder mit festen Willen schaffen kann